Samoa
Neuseeland liegt hinter uns…erstmal zumindest. Wir sitzen hier gerade auf unserer Veranda auf Samoa, 5 Meter vom glasklaren Meer entfernt im Schatten bei angenehmen 30 Grad und einer leichten Brise. 3 Tage haben wir bereits gar nichts gemacht außer die Seele baumeln zu lassen und hin und wieder ein paar Schritte am Meer entlang oder zum nächsten Dörfchen zu marschieren oder ein bisschen im ähnlich warmen Meer zu schwimmen. Die Unterkunft war ein Glücksgriff, klein aber oho. Nette kleine Fales (wie die Hütten hier heißen) direkt 2 Meter oberhalb des Sandstrandes und so nur wenige Meter weg vom Meer. Weder eine Klimaanlage noch fließend Wasser gibt’s darin, da sie streng nach samoanischer Bauweise errichtet wurden. Fehlt uns aber nach unserer Campingwoche nicht wirklich. Das einzige was uns etwas fehlt ist ein Liegestuhl oder eine Hängematte…aber ein Blick in die wunderschöne, recht einsame Bucht lässt das schnell vergessen.
Das Essen ist ebenfalls gut.
Außer uns sind hier noch 5 andere Pärchen – und in den schon recht weit entfernten Fales der einzig anderen Unterkunft in der Gegend sieht man auch hin und wieder mal einen Kopf (oft mit Schnorchel) im Wasser.
Die Unterwasserwelt haben wir hier auch erstmal nur am Hausriff erkundet da die nächste Tauchbasis ca. 2 Stunden Fahrtzeit entfernt ist. Das Hausriff ist wahrscheinlich dem Tsunami der hier vor 2 Jahren alles vernichtet hat zum Opfer gefallen, die Korallen sind zum größten Teil tot. Die trotzdem noch vorhandene beträchtliche Menge an bunten Fischen und blauen Seesternen lässt vermuten wie absolut phantastisch es dort mal ausgesehen haben muss.
Die Deutschen sind übrigens auch hier gut vertreten: Das Nachbar-Fale wird von einem ebenfalls Weltreisendem Päärchen aus der Nähe von Stuttgart bewohnt. Die sind aber nach 6 Monaten Afrika, Asien und Neuseeland bereits am Ende ihrer Reise. Wir haben zum Glück noch einiges vor uns und freuen uns bereits auf Fiji.
Fazit Elena: Eine vom Tourismus noch nicht vollständig endeckte Insel mit sehr netten Leuten und herrlichen Stränden und Meer. Wenns nicht so weit weg wäre würde ich gerne nochmal kommen.
Fazit Floh: Hier kommt Südseefeeling auf. Die Leute sind alle so glücklich mit so wenig. Die Landschaft ist auch traumhaft und wenns nicht so furchtbar heiß gewesen wäre hätten wir wohl auch das hügelige Landesinnere noch etwas intensiver und die Lupe genommen. Falls wir wieder in der Ecke sind ist Samoa Pflicht.