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Hawaii

Aloha aus Hawaii,

Hawai’i, unter den hawaiianern Big Island genannt ist die größte und jüngste der 7 Hawaii-Inseln und war unser erster Zwischenstop in diesem Inselparadies. Ohne Mietwagen kommt man hier nicht klar, da die Insel doch ziemlich groß ist. Das schöne an Big Island ist, dass hier der Tourismus noch nicht so umfangreich Einzug gehalten hat. Dazu kam, dass unsere kleine, private Unterkunft auf der Ostseite lag, abseits der wenigen großen Hotels. Dies erkauften wir uns mit längeren Anfahrtswegen zu den touristischen Aktivitäten und einer allmorgentlichen Abenteuerfahrt auf einem richtig steilen Schotterweg.

Das Wetter auf Big Island ist sehr unterschiedlich und so ist Hilo im Südosten die regenreichste Stadt der USA und Kona im Südwesten einer der trockensten der USA. So gab es neben zahlreichen Wasserfällen und fast sehr viel Vegetation auch Gebiete großer Trockenheit.

Im Vulcano Nationalpark erhofften wir uns eigentlich aktive Lavaströme zu sehen. Der Vulkan war aber anderer Meinung und stellte seine sichtbare Aktivität im März verübergehend ein und so bekamen wir „nur“ viele Dampfwolken, Schwefelgase und die zugegeben doch recht eindrucksvollen Krater und abgekühle Lavamassen aus vergangen Ausbrüchen zu sehen.

Außerdem zog es uns natürlich in Hawaii auch ins Wasser. Da Elena schon seit Neuseeland herumnörgelte mit den Delphinen schwimmen zu gehen und wir dies dort aufgrund des kalten Wassers doch lieber nicht machen wollten stand dies nun in Hawaii auf dem Programm. Dazu mussten wir um 5 Uhr morgens aufstehen, über die komplette Insel fahren und einen nicht zu nennenden höheren Betrag entrichten der locker für mehrere Tauchgänge gereicht hätte. Dafür erhielten wir unvergessliche Eindrücke mit den Delphinen und ein Mehrtagespensum an Sport denn die Viecher schwimmen gerne davon und dann hieß es hinterher… 1,5 Stunden am Stück….

Dann zog es uns natürlich auch unter Wasser und wir hatten 2 richtig schöne Tauchgänge mit vielen kleinen Fischen und viel Lavagestein. Da auch hier eine lange Anfahrt notwendig war und wir auch mal ausschlafen wollten verschoben wir die restlichen Tauchabenteuer auf unsere 2. Hawaii-Insel Maui.

Dort hatten wir ein Appartment in einer kleinen Ferienanlage direkt am Strand…. und haben dies so gut wie nicht ausgenutzt da wir viel beim Tauchen waren. 5 Tauchgänge in 4 Tagen sind für unsere Verhältnisse schon absoluter „Tiefenrausch“. Wir wurden nicht enttäuscht und sahen neben Schildkröten und natürlich vielen kleinen wie großen, bunten Fischen auch einige Haie und riesige Lavahöhlen und Korallen. Einzig die Mantas wollten sich uns nicht zeigen. Für die sonst hier anzutreffenden Wale waren wir leider einen guten Monat zu spät.

Fazit Floh: Hawaii hat mich zusammen genommen leider nur Unterwasser überzeugt. Dort ist es abwechslungsreich und wird sicher seinem Ruf gerecht. An Land, sicher auch wunderschön, wollte kein so richtiges Hawaii Feeling aufkommen. Zu viele Touristen, zu viele Hotelburgen (vor allem auf Maui) und von polynesischer Kultur ist nicht mehr soooo viel zu sehen (vor allem im Vergleich zu Samoa)

Fazit Elena: Schön, aber Wetter unberechenbar und für unseren Geldbeutel zu teuer so dass dies wahrscheinlich eine einmalige Sache war.

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